Artikel-Schlagworte: „Ausgabe 7“

Liebe Leserinnen und Leser!

wir freuen uns, Ihnen heute unsere siebte Ausgabe präsentieren zu können, in der wir Sie durch unterschiedliche Welten und Genres führen. Vom Jugendroman über den Comic, von der Liebesgeschichte zum Kriminalroman, Bearbeitungen literarischer wie historischer Themen – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
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Caroline Grunwald über
Bibelübersetzungen in Papua-Neuguinea
Die Übersetzung der Übersetzung der Übersetzung
In der Bibel der Edolo reitet Jesus auf Schwein Danki nach Jerusalem, die Menschen sind begeistert und rufen: „Wow! Danke!“, Gott liegt gerne mal im Bett und aus Broten werden Süßkartoffeln. Eine Reportage über das Edolo-Bibelübersetzungsprojekt in Papua-Neuguinea und über Treue und Freiheit einer Übersetzung, die einmal um die Welt und quer durch die Jahrtausende reist.

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Daniela Eltrop über
Die Bücherdiebin von Markus Zusak
aus dem australischen Englisch übersetzt von Alexandra Ernst
Fast alle Menschen fürchten den Tod. Dabei ist er doch ein durchaus umgänglicher Zeitgenosse, dem die Menschen keinesfalls gleichgültig sind. Dies gilt besonders für die kleine Liesel Memminger, die ihn ungewöhnlich fasziniert und deren Leben und Leiden er in der Rolle des Erzählers während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland verfolgt. In „Die Bücherdiebin“, Markus Zusaks erstem Jugendroman auch für Erwachsene, geht es um tiefe Freundschaft, das Erwachsenwerden, die Liebe zu Büchern und – natürlich – um den Tod.

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Anna-Christin Kramer über
Zehn Wahrheiten von Miranda July
aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Clara Drechsler und Harald Hellmann
In ihrem Kurzgeschichtendebüt befasst sich die amerikanische Künstlerin und Autorin Miranda July auf rührende Art und Weise mit Episoden aus dem Schicksal von Menschen, denen der Zugang zum Leben nicht möglich ist. Meist geht es um Liebe, doch sehr feinfühlig und niemals klischeebehaftet. Den liebevollen, träumerischen Ton der Autorin zu bewahren, die erzählt, ohne zu werten, war hier die Herausforderung für die Übersetzer.

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Francie Boortz über
Big Trouble von Dave Barry
aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Edith Beleites
Wer denkt, um einen Roman zu schreiben, bräuchte man zunächst eine klare Vorstellung von dessen Handlung, der irrt. Zumindest nach Auffassung des amerikanische Kolumnisten Dave Barry, der mit „Big Trouble“ das Gegenteil beweist. Er verwebt darin schräge Charakter, Situationskomik uns subtile Gesellschaftskritik zu einer turbulenten Geschichte, die sich kaum einem Genre zuordnen lässt

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Katrin Segerer über
Adolf H. - Zwei Leben von Eric-Emmanuel Schmitt
aus dem Französischen übersetzt von Klaus Laabs
„Adolf Hitler: durchgefallen.“ So beginnt Eric-Emmanuel Schmitt sein neuestes Werk, das sich an ein Tabuthema heranwagt. Schonungslos zeigt es eine mögliche Innenansicht des historischen Hitler und konstruiert gleichzeitig einen zweiten, fiktiven Lebensweg, denjenigen des Adolf H. Der Leser wird zu einer Runde ‚Was wäre, wenn…’ eingeladen: Was wäre, wenn Hitler damals an der Kunstakademie angenommen worden wäre? Wie hätte das 20. Jahrhundert ohne den nationalsozialistischen „Führer“ ausgesehen? Und wie konnte aus dem 19-jährigen Akademiebewerber der Diktator, das Monster werden?

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Carina Nehring über
Dorian von Will Self
aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Robin Detje
Wie sähe die Geschichte von Oscar Wildes Dorian Gray aus, wenn sie hundert Jahre später spielen würde? Will Self hat sich dieser Frage angenommen. Sein „Dorian“ ist ein Kunstwerk für sich. In drei Akten wird die Geschichte um Dorian Gray, Basil Hallward und Henry Wotton in die 80er und 90er Jahre des 20. Jahrhunderts versetzt. Die Sprache der Drogen- und Kunstszene zu dieser Zeit dürfte für den Übersetzer Robin Detje eine Herausforderung dargestellt haben.

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Nina Restemeier über
Fun Home von Alison Bechdel
aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Sabine Küchler und Denis Scheck
Eine ungewöhnliche Familiengeschichte in einem ungewöhnlichen Medium präsentiert Alison Bechdel mit ihrem Comic „Fun Home“. Literarisch anspruchsvoll und in liebevoll gezeichneten Bildern rekonstruiert sie die Geschichte ihres früh verstorbenen Vaters, der sein Leben lang seine Homosexualität verheimlichen musste. Wie „Fun Home“ laut Klappentext „ein Meisterwerk der Comic-Kunst“ darstellt, so grandios ist auch die Übersetzung von Sabine Küchler und Denis Scheck.

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Karolin Viseneber über
Joseph & Clara von Régis de Sá Moreira
aus dem Französischen übersetzt von Sonja Finck
„Joseph & Clara“ ist mehr als eine Liebesgeschichte. Dieses ungewöhnliche Buch erzählt von zwei Menschen, deren Liebe sich mit der Endlichkeit des Seins nicht vereinbaren lässt. Die skurrilen und liebevoll gestalteten Charaktere bewegen sich zwischen Humor und Tragik, Poesie und Leichtigkeit, Einsamkeit und Nähe und geraten trotz großer Gefühle nie in die Gefahr, in klischeehafte Liebesmetaphorik abzugleiten.

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